ÖSTERREICH JOURNAL NR. 200 / 15. 10. 2021 Österreich, Europa und die Welt 10 Bundeskanzler Sebastian Kurz traf auch mit Rabbi Arthur Schneier (4. v.r.) zusammen, einem Überlebenden des Holocaust, der seit 1962 das religiöse Oberhaupt der Park East Synagoge ist. Gegen Ende seines Aufenthalts in New York traf Bundeskanzler Sebastian Kurz mit Rabbi Arthur Schneier, einem Überlebenden des Holocaust, zusammen, der seit 1962 das religiöse Oberhaupt der Park East Synagoge ist. Zudem standen Gespräche mit dem Präsidenten des Jüdischen Weltkongresses (WJC), Ronald Lauder, und Da vid Harris (American Jewish Committee/ AJC) auf dem Programm. Die Überreichung der österreichischen Staatsbürgerschaft an Nachfahren von Holocaust-Überlebenden nahm der österreichische Regierungschef ge meinsam mit Außenminister Alexander Schallenberg vor. Dar - über hinaus hielt er eine Rede im „Council on Foreign Relations“. Foto:BKA / Dragan Tatic Der Bundeskanzler zu Gast bei Ronald Lauder, dem Präsidenten des World Jewish Comite Foto:BKA / Dragan Tatic Foto:BKA / Dragan Tatic Bundeskanzler Sebastian Kurz beim Austrian-American Empfang in der Österreichischen Vertretung in New York, anläßlich dessen er auch Staatsbürgerschaften an Nachfahren von österreichischen Holocaust-Überlebenden verlieh. »Österreich Journal« – http://www.oesterreichjournal.at
ÖSTERREICH JOURNAL NR. 200 / 15. 10. 2021 Österreich, Europa und die Welt Außenminister Schallenberg beim Sondertreffen der EU-Außenminister zu Afghanistan in New York Foto: BMEIA / Gruber Foto: BMEIA / Gruber Foto: BMEIA / Gruber Außenminister Schallenberg mit seinem jordanischen Amtskollegen Ayman Safadi … … dem Exekutivdirektor des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen David Beasley … und mit seinem kasachischen Amtskollegen Mukhtar Tileuberdi Am Rande der 76. Generalversammlung der Vereinten Nationen fand am 20. September ein außerordentliches Treffen der EU-AußenministerInnen in New York statt. Im Zentrum des Treffens stand die dramatische Situation in Afghanistan. „Ein Großteil der Generalversammlung wird von den Entwicklungen in Afghanistan überschattet. Afghanistan hält bittere Lektionen für uns alle bereit – das Engagement des Westens ist fürs Erste gescheitert. Aber wir werden uns von dieser Krise nicht geschlagen geben: Stattdessen müssen wir den Wert unserer Demokratien demonstrieren; wir müs - sen beweisen, daß sie sich für den Schutz der Rechte und die Verwirklichung des Potenzials jeder Einzelnen und jedes Einzelnen einsetzen“, so Außenminister Alexander Schallenberg. Beim informellen EU-Außenministertreffen (Gymnich) Anfang September in Slowenien hatten sich die 27 EU-AußenministerInnen auf eine klare gemeinsame Marschrichtung geeinigt. Die Einhaltung der Grundund Freiheitsrechte, insbesondere von Frauenrechten, Respekt von Minderheitenrechten, ein klarer Bruch mit dem internationalen Terrorismus, humanitärer Zugang, der in der aktuellen Situation für die Menschen in Af - ghanistan lebensnotwendig ist, und eine in - klusive Regierung sind nicht verhandelbar. „Es gibt eindeutig einen Misstrauensvorschuß gegenüber den Taliban. Wir geben ihnen keinen Blankoscheck und ich habe im - mer gesagt, daß wir sie an ihren Taten messen, und nicht nach ihren Worten beurteilen werden. Bei der neuen Taliban-Regierung be - fürchte ich, daß sie schon an der ersten Weggabelung, der Regierungsbildung, falsch ab - gebogen sind“, so der Außenminister. Um insbesondere Frauen und Mädchen als besonders betroffene Gruppe umfassend zu unterstützen, haben Bundeskanzler Sebastian Kurz und er einen gemeinsamen runden Tisch mit relevanten VN-Organisationen und den Nachbarstaaten Afghanistans abgehalten, um effektive Hilfe vor Ort zu ge - währleisten. Daß es sich dabei nicht nur um leere Worte handelt, hat Österreich bereits mit der Bereitstellung von 20 Millionen Euro Soforthilfe bewiesen. Von den 18 Millionen Euro des Soforthilfepakets, die über den Aus - landkatastrophenfonds (AKF) fließen werden, gehen 10 Millionen Euro an das VN- Flüchtlingskommissariat (UNHCR), 5 Millionen Euro an UN Women und 3 Millionen Euro an das Welternährungsprogramm (WFP). Zusätzlich dazu werden 2 Millionen Euro aus Mitteln der Austrian Development »Österreich Journal« – http://www.oesterreichjournal.at 11 Agency (ADA) für die humanitäre Hilfe in Afghanistan zur Verfügung gestellt. Diese wird vom Internationalen Komitee vom Ro - ten Kreuz vor Ort koordiniert.
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Foto: Sandro Zanzinger / Belvedere,
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