ÖSTERREICH JOURNAL NR. 196 / 07. 12. 2020 Österreich, Europa und die Welt Weihnachtsgeschenke an Bundesheer-Soldaten 30 Wiens Bürgermeister Michael Ludwig schickt Honig, Naschereien und Lesestoff für die Wiener Garde-Kompanie in Bosnien-Herzegowina – Dank gilt Wiener Soldaten im EUFOR-Blauhelm-Einsatz Weihnachten wird traditionell zuhause gefeiert, es ist die Zeit der Einkehr. Wer den Heiligen Abend pflichtbewußt woanders verbringt, hat sich Herzenswärme verdient – und so dankt Wien den 135 Bun - desheer-Soldaten der 5. Gardekompanie, die derzeit als EUFOR-Blauhelme in Bosnien- Herzegowina zum Sichern des Friedens im Einsatz sind. Soldaten aus Wien machen einen Großteil dieser Kompanie aus. Bürgermeister Michael Ludwig hat – gemeinsam mit dem Wiener Militärkommandanten Brigadier Kurt Wagner – am 2. Dezember eine große Ladung „Weihnachtspackerl“ dorthin auf die Fahrt geschickt. Im Wiener Geschenke-Sackerl finden sich typische Wiener Spezialitäten und Schmankerln, etwa Honig vom Rathausdach und Schokolade vom Wiener Traditionsbetrieb „Leschanz“. „Die Stadt Wien steht in hervorragender Zusammenarbeit mit dem österreichischen Bundesheer“, sagte Ludwig, „und ich bin stolz auf den Einsatz unserer Wiener Soldatinnen und Soldaten. Das sehen wir nicht zuletzt an den Corona-Massentests, die von der Stadt und dem Heer gemeinsam umgesetzt werden. Die vielen hundert Soldatinnen und Soldaten leisten aber nicht nur hier Groß artiges. Unser Heer sichert auch den Frie den und das Miteinander in unseren eu - ropäischen Nachbarländern. Von daher ist es mir ein Anliegen, den vielen Wiener Soldaten Danke zu sagen für ihren Auslandseinsatz in Bosnien und Herzegowina. Sie haben sich gerade zu Weihnachten eine Aufmerksamkeit verdient.“ Militärkommandant Wagner sprach seinen „ausdrücklichen Dank“ für die Weih - nachtsgeschenke“ aus, und zwar „im Namen aller Soldatinnen und Soldaten“, die jetzt „be sondere Grüße aus der Heimat empfangen“ würden. Foto: PID / C. Jobst Bürgermeister Michael Ludwig hat 135 „Weihnachtspackerl“ für die Bundesheer-Soldaten der 5. Gardekompanie aus Wien, die derzeit als EUFOR-Blauhelme in Bosnien-Herzegowina im Einsatz sind, an Wiens Militärkommandanten Brigadier Kurt Wagner überreicht. Die Wiener Weihnachtspackerl für unsere EUFOR-Soldaten In den 135 Weihnachts-Packerln für un - sere EUFOR-Soldaten finden sich jeweils Schokolade vom Wiener Traditionsunternehmen „Leschanz“, das ein „Goldenes Wie ner Herz“ aus Schokolade gestaltet hat; ein Glas Bio-Honig, geschöpft von Wildbienen am Wiener Rathaus-Dach; eine Flasche „Ge - mischter Satz DAC“ vom städtischen Bio- Weingut Cobenzl und Lesestoff: Die Publikation der Reihe „Eine Stadt. Ein Buch.“ erzählt in diesem Jahr „29 Kurzgeschichten aus Wien“. Über den Österreichischen Einsatz in Bosnien-Herzegowina Die 5. Garde-Kompanie des österreichischen Bundesheeres befindet sich aktuell im Auslands-Einsatz in Bosnien-Herzegowina. »Österreich Journal« – https://kiosk.oesterreichjournal.at/ Dort übernehmen 135 österreichische Soldaten – mehr als die Hälfte von ihnen Wiener – Aufgaben der EUFOR-Blauhelm-Truppen. Vor Ort leisten die Österreicher wichtige Hilfe, zum Beispiel bei der sogenannten „Kampfmittelbeseitigung“ – also dem Entschärfen und Entfernen von Landminen, die aus dem Jugoslawien-Krieg stammen. Die österreichische Truppe hilft auch bei der Aus - bildung der lokalen Einsatzkräfte und hält gemeinsame Übungen ab. Voraussichtlich bis März 2021 bleibt die 5. Gardekompanie in Bosnien-Herzegowina im Einsatz. n https://www.wien.gv.at/ https://www.bundesheer.at/ausle/eufor/index.shtml
ÖSTERREICH JOURNAL NR. 196 / 07. 12. 2020 Österreich, Europa und die Welt Unser Bargeld. Mehr als nur ein Zahlungsmittel Informationskampagne der OeNB unterstreicht die Bedeutung von Euro-Bargeld Am 1. Jänner 2002 löste der Euro den Auf den Rückseiten werden Brücken dargestellt, die die enge Zusammenarbeit zwi- persönliche Finanzmanagement muß gelernt eine wichtige Rolle im Leben. Aber auch das Schilling als Bargeld ab und ist uns in diesen fast 20 Jahren ein alltäglicher Begleiter geworden. Der Euro hat sich dank einer konsequenten Stabilitätspolitik und einer ho - hen Akzeptanz über den Euroraum hinaus zu einem der erfolgreichsten Kapitel der europäischen Geschichte entwickelt. Er ist auch die Basis für die Erweiterung der europäischen Idee, an der möglichst viele Länder teilhaben sollen. Die aktuelle Informationskampagne der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) unterstreicht die Bedeutung von Bargeld, das in Österreich nach wie vor das beliebteste Zahlungsmittel ist und einen Anteil von 79 Prozent an allen Zahlungsvorgängen hat. Wie wichtig Bargeld im Alltag ist zeigen auch die Ergebnisse der letzte Woche veröffentlichten „Study on the payment attitudes of consumers in the euro area“ der EZB. Laut EZB liegt der Bargeldanteil in Ös - terreich mit 79 % bezogen auf die Anzahl der Transaktionen und 58 % bezogen auf den Transaktionswert weiterhin deutlich über dem Euroraum-Durchschnitt (73 % Anzahl; 48 % Wert). Österreich zählt zusammen mit Deutschland, Spanien, Portugal, Malta, Grie - chenland, Zypern und Italien zu den „bargeldlastigen“ Ländern Europas. Bargeld ist aber mehr als nur ein Zahlungsmittel. Es ist ein Teil des Alltags, es stiftet Identität und hilft, die eigenen Fi nanzen im Griff zu ha - ben. Anfang Dezember startete die OeNB eine Informationskampagne in Print- und On - linemedien und stellt noch weitere besondere Eigenschaften des Euro-Bargelds heraus: schen den Völkern Europas und der übrigen Welt zum Ausdruck bringen. Bargeld ist Technologie In einer Euro-Banknote stecken viele hochtechnologische Elemente, die den Euro zu einer der fälschungssichersten Währungen der Welt machen. Ein besonderer Vorteil: Die Echtheit lässt sich auch ohne technische Hilfsmittel mit den einfachen Prüfschritten „Fühlen – Sehen – Kippen“ überprüfen. Verbesserte Sicherheitsmerkmale berücksichtigen die Fortschritte in den Be - reichen Banknotensicherheit und -technologie und sorgen so für die sehr hohe Fälschungssicherheit der Euro-Banknoten. Die hohen Sicherheitsstandards zeigen Wirkung. Die Falschgeldzahlen in Österreich und ganz Europa sind rückläufig. Bargeld ist lernen Ob während der Ausbildung, im Berufsleben oder in der Pension: Geld spielt immer werden. Gerade das Aneignen eines vernünftigen und vorausplanenden Umgangs mit den eigenen Finanzen kommt jedoch im Alltag oder in der Schule oftmals zu kurz. Banknoten und Münzen können dabei unterstützen, die persönlichen Ausgaben besser im Blick zu haben und so einen Überblick über die eigenen Finanzen zu behalten. Falschgeld Die Falschgeldstatistik der OeNB zeigt eine erfreuliche Entwicklung: Mit 7.977 ge - fälschten Banknoten wurden im Jahr 2019 um 31,8 % weniger als 2018 aus dem Verkehr gezogen. Angesichts der 1,8 Mrd. Stk Banknoten die 2019 auf Echtheit und Umlauffähigkeit geprüft wurden, ist das Falschgeldaufkommen sehr gering. Den größten Anteil hatte auch im Jahr 2019 mit 46,9 % die 50-Euro-Banknote, ge - folgt von der 20-Euro-Bank note mit 21,2 % und der 100-Euro-Banknote mit 19,2 %. n https://www.eurologisch.at Bargeld ist Europa 340 Millionen Menschen in ganz Europa zahlen täglich mit Euro-Banknoten und -Münzen. Sie sind ein fester Bestandteil des Alltags geworden und erleichtern den Handel, das Reisen, Studieren, Leben und Arbeiten im Ausland. Die Gemeinschaftswährung ist eines der greifbarsten Symbole der europäischen Integration. Auch das Design der Euro-Banknoten „Zeitalter und Stile in Europa“ spiegelt diese Tatsache wider: Auf den Vorderseiten symbolisieren Fenster und Tore den europäischen Geist der Offenheit. »Österreich Journal« – https://kiosk.oesterreichjournal.at/ 31
Foto: Wienbibliothek im Rathaus / G
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