ÖSTERREICH JOURNAL NR. 195 / 29. 10. 2020 »Burgenland Journal« »Kraftdreieck« in Pinkafeld LR Schneemann: »Denkt man an den Fachkräftebedarf, ist der neue Zweig an der FH eine wesentliche Perspektive für heimische Unternehmen.« 94 Foto: Büro LR Schneemann v.l.: Helmut Plank, Wissenschaftler an der FH Pinkafeld, HTL Pinkafeld-Direktor Wilfried Lercher, FH Burgenland-Geschäftsführer Georg Pehm Landesrat Leonhard Schneemann und Bürgermeister Kurt Maczek https://www.burgenland.at Pinkafeld ist eine Schulstadt, die sich in den letzten Jahren auch zu einem Wirtschafts-, Technologie- und Forschungszentrum entwickelt hat. „Eine gute und zielgerichtete Ausbildung ist das Fundament, auf dem unsere Wirtschaft aufbaut“, so Landesrat Leonhard Schneemann am 4. Oktober. „Als ehemaliger Lehrer weiß ich, worauf es ankommt. Ich ha be mir heute ein Bild von der hervorragenden Zusammenarbeit zwischen HTL Pinkafeld und der ebenfalls dort angesiedelten Fachhochschule gemacht.“ Der Kreislauf ist perfekt: HTL-SchülerInnen kön - nen aufbauend einen Hochschulabschluß ums Eck machen und werden so zu den Fach - kräften, die die regionale Wirtschaft braucht. Im Bereich Gebäudetechnik können HTL- Absolventen schon seit längerem mit einem Studium an der FH Pinkafeld anknüpfen. Seit 1. September 2020 können Absolventen der HTL-Abteilung Informatik in den neuen Stu - dienlehrgang „Softwareengineering und vernetzte Systeme“ einsteigen und dort ihren Hoch schulabschluß machen. „Das ist ein Meilenstein im Bereich Informatik. Digitalisierung ist ein Bereich, der zukunftsweisend ist“, so Georg Pehm, Geschäftsführer der FH Burgenland. „Forschungsangelegenheiten und Digitalisierung liegen in meinem Ressort. Die neue Studienrichtung ist ein wichtiger Schritt in die Zukunft“, führt Schneemann aus. „Wir haben hier ein Kraftdreick für die Zukunft. Die HTL, die Fachhochschule und das Technologiezentrum in Pinkafeld arbeiten hervorragend zusammen“, so Wilfried Lercher, Direktor der HTL Pinkafeld. Die HTL steht auch in enger Abstimmung mit den Unternehmen in der Region, die viele SchülerInnen sofort übernommen. Andere schließen eben mit einem Hochschulstudium an der FH in Pinkafeld an. Bürgermeister Kurt Maczek hat die Bedeutung seiner „Bildungsstadt“ erkannt. „Darum werden aktuell etwa 50 Millionen Euro in die Bildung investiert. 17 Millionen Euro in den Ausbau der HTL und etwa 30 Millionen Euro in den Campus der FH. Gut ausgebildete MitarbeiterInnen sind enorm wichtig für ein Unternehmen und somit für einen Wirtschaftsstandort. In Pinkafeld funktioniert diese Zusammenarbeit! Firmen siedeln sich unter anderem an, weil sie auf Fachkräfte zurückgreifen können“, so Maczek. Namhafte regionale Firmen wie RM-Data, die Firma Herz oder Becom stehen daher auch in enger Abstimmung und Zusammenarbeit mit der HTL aber auch der FH Pinkafeld. Einige waren im Entwick - lungsteam für den neuen IT-Zweig an der FH dabei. Das garantiert, daß die StudentInnen konkret auf die Anforderungen der Firmen vor bereitet werden. „Eine so engmaschige Vernetzung bietet enorme Vorteile für die SchülerInnnen, die StudentInnen und die Fir - men. Hier wird nicht am Markt vorbei gearbeitet, sondern den Bedürfnissen der regionalen Wirtschaft Rechnung getragen“, so Schneemann. Im nächsten Jahr soll bereits der nächste, zukunftsweisende Studiengang eröffnet werden. „Angewandte Elektronik und Photonik“ wird der neue Studiengang heißen, der gerade in Abstimmung mit regionalen Firmen bedarfsgerecht ausgearbeitet und vorbereitet wird. n https://www.fh-burgenland.at/
ÖSTERREICH JOURNAL NR. 195 / 29. 10. 2020 »Burgenland Journal« 870 neue Bäume für Eisenstadt im Jahr 2020 Foto: Magistrat der Landeshauptstadt Freistadt Eisenstadt „Ein Baum für jeden Eisenstädter“, das sieht das im Vorjahr beschlossene Stadtbaumkonzept der Landeshauptstadt Eisenstadt vor. 16.500 sollen es bis zum Jahr 2030 sein. Ein Baum für jeden Eisenstädter“, das sieht das im Vorjahr beschlossene Stadtbaumkonzept der Landeshauptstadt Eisenstadt vor. Bis 2030 soll es in der Stadt 16.500 Bäume geben. „Wir sind auf einem guten Weg“, bilanziert Bürgermeister Thomas Steiner. „Allein im heurigen Jahr werden insgesamt 870 neue Bäume in der Stadt gepflanzt. Ich freue mich auch besonders, daß bereits 60 Personen oder Firmen eine Patenschaft für einen Stadtbaum übernommen haben und so den Grünraum der Stadt mitgestalten.“ Seit Jahresbeginn besteht die Möglichkeit, in Eisenstadt eine Baumpatenschaft zu übernehmen. Die Bevölkerung, aber auch Fir men und Vereine, können so den Grünraum ihrer Stadt mitgestalten. Durch die Ein - führung einer gestaffelten Form als Gold-, Silber- oder Bronze-Baumpatenschaft können alle Interessierten eine individuell passende Möglichkeit finden, einen Baum zu erwerben. Die Preise reichen von 150 bis 350 €. „60 Personen bzw. Firmen haben be - reits eine Stadtbaumpatenschaft übernommen“, freut sich Steiner. „Es gibt natürlich noch freie Plätze in der Stadt. Wer die Patenschaft für einen Stadtbaum übernehmen möchte, kann sich gerne im Rathaus melden.“ 12.300 Bäume gibt es in der Stadt bereits im Schloßpark, der Kaserne und im öffentlichen Raum. Bis zum Jahr 2030 soll es für jeden Eisenstädter und für jede Eisenstädterin einen Baum in der Stadt geben – 16.500 https://www.burgenland.at 95 insgesamt. „Heuer wurden bereits 321 Bäu - me im ganzen Stadtgebiet bereits gesetzt, rund 550 kommen bis Jahresende – unter anderem in der neuen Städtischen Baumschule – noch dazu. Somit werden wir heuer rund 870 neue Bäume in Eisenstadt pflanzen können.“ n Eisenstadt führt Gratis-Stadtbus-Samstage ein Foto: Magistrat der Landeshauptstadt Freistadt Eisenstadt v.l.: der 1. Vizebürgermeister Istvan Deli, Bürgermeister Thomas Steiner und 2. Vizebürgermeisterin Lisa Vogl präsentierten die kostenlosen Fahrten an Samstagen bis Jahresende Der Sommer hat der Innenstadt gut getan. Um den Schwung auch in den Herbst mitzunehmen bedarf es neuer Ideen und Konzepte. Aus diesem Grund führen wir ab sofort bis Jahresende den kostenlosen Stadtbus-Samstag ein“, so Bürgermeister Thomas Steiner, der damit die Wirtschaft in der In - nenstadt weiter ankurbeln will. Es gelte, ra - sche und unkomplizierte Maßnahmen zu setzen, um die Frequenz an den Einkaufssamstagen zu erhöhen und die Kaufkraft zu halten. Gerade die vergangenen Wochen haben gezeigt, daß die Innenstadt gut frequentiert ist. Shoppen, flanieren und genießen in der Ei - senstädter Innenstadt liegt im Trend. Das auch im Herbst zu halten, sei ein Gebot der Stunde. Denn gerade wenn die Temperaturen sinken, steigen auch viele sonst eifrige Fußgänger für ihre Besorgungen wieder lieber ins Auto ein. Die Stadt will es deswegen den Eisenstädtern selbst, aber auch den Gästen aus der Region so einfach wie möglich ma - chen, ohne Auto in die Innenstadt zu kommen. „Wir wollen die Vorteile unseres Stadtbusses so vielen Menschen wie möglich na - he bringen. Und jenen, die den Stadtbus bisher nicht genutzt haben, wollen wir den Umstieg schmackhaft machen“, begründet Steiner die Aktion, die bis Jahresende gilt. „Die Stadtbusse sind aus dem Straßenbild der kleinsten Großstadt der Welt nicht mehr wegzudenken und haben sich bestens etabliert. Wer den Stadtbus benutzt, leistet auch gleichzeitig einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz. Unnötige Auto-Kilometer, Ab - gase und Schadstoffe werden eingespart“, sagt der 1. Vizebürgermeister Istvan Deli. Für viele Autofahrer ist der Stadtbus aber auch unter der Woche kostenlos. n https://www.eisenstadt.gv.at/
Ausg. Nr. 195 • 29. Oktober 2020
Foto: © The Schwarzenegger Climate
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Foto: HBF / Peter Lechner ÖSTERREI
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