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Ausgabe 194

magazin mit Berichten von der Politik bis zur Kultur: sechs bis acht Mal jährlich mit bis zu 100 Seiten Österreich. 15.327 pdf-Downloads im August 2020 auf http://oesterreichjournal.at/

ÖSTERREICH JOURNAL NR.

ÖSTERREICH JOURNAL NR. 194 / 17. 09. 2020 Österreich, Europa und die Welt / Vorarlberg Sicherheit bieten für das Vertrauen der Gäste 50 Die bisherige Entwicklung der laufenden Sommersaison in Vorarlberg verläuft – trotz Corona-Pandemie – bis Ende August sehr ermutigend für die Tourismuswirtschaft. Dieser Erfolg kann allerdings nicht eins zu eins auf den kommenden Winter umgelegt werden: „Entscheidende Bedeutung kommt der Vertrauensbildung bei den potentiellen Gästen aus den Zielmärkten zu, um diese zu überzeugen, ihren Urlaub in Vorarlberg zu buchen“, so Landesrat Christian Gantner. Damit das gelingt, hat der Tourismuslandesrat gemeinsam mit Gesundheitslandesrätin Mar tina Rüscher zu einem „Wintertourismus- gipfel“ geladen. Rund 40 Personen aus der Branche nahmen daran teil. Die Teilnehmenden haben eine umfassende Strategie für den anstehenden Wintertourismus erarbeitet. Gemeinsam mit VerantwortungsträgerInnen aus dem Tourismusbereich hat das Land frühzeitig mit den Vorbereitungen für die an - stehende Wintersaison begonnen. „Das Au - genmerk liegt auf der Gesundheit der Gäste und Mitarbeitenden und den dafür nötigen Sicherheitsvorkehrungen in den Betrieben – Gastronomie- und Beherbergungsbetriebe genauso wie Seilbahnen und Schilifte, Schischulen usw.“, führt der zuständige Tourismusreferent Christian Gantner aus. Beim Gip fel im Montfortsaal des Landes waren Bür germeister aus Tourismusgemeinden, die GeschäftsführerInnen der verschiedenen De - stinationen, InteressensvertreterInnen aus Wirtschaftskammer und Hoteliersvereinigung sowie weitere ExpertInnen anwesend. Corona entscheidet über Urlaubsbuchung In der Wahrnehmung vieler hat besonders der Skitourismus dazu beigetragen, daß sich Covid-19 intensiv in Westösterreich und un - seren Nachbarländern verbreitet hat. Auswirkungen von möglichen touristischen Co - rona-Hotspots schlagen sich daher nicht nur in einer medialen Berichterstattung und be - schädigten Reputation für die Urlaubsdestination nieder, sondern vor allem unmittelbar in Stornierungen und dem Gäste-Buchungsverhalten. Landesrat Christian Gantner präsentierte Vorarlbergs Winterstrategie bei Tourismusgipfel im Landhaus Foto: Land Vorarlberg / Alexandra Serra Landesrat Christian Gantner und Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher beim Tourismusgipfel zur Winterstrategie Vorarlberg im Montfortsaal des Landes In einer aktuellen von clavis beim market-Institut in Auftrag gegebenen repräsentativen Studie wurden 1.200 österreichische und deutsche Wintersport-Gäste zur ihrer Stimmungslage und ihren Reiseplänen für die Wintersaison 20/21 befragt. Dabei wird klar deutlich, daß Implementierung und Kom - munikation von Covid-19-Sicherheitskonzepten wichtige Faktoren bei der Vorbereitung auf den Winter darstellen: Zwei Drittel der österreichischen und drei Viertel der deutschen Urlauber definieren das Thema Co - rona als wichtigen Parameter für ihre Ur - laubsvorbereitung. Potentiellen Gästen ist es wichtig, daß nicht nur in den Tourismusbetrieben, sondern im gesamten Urlaubsort ein koordiniertes und klar erkennbares Sicherheitskonzept vorliegt und dies auch aktiv kommuniziert wird. „Dementsprechend gilt es, diese Entscheidungsparameter des Gastes als Wettbewerbsvorteil für Vorarlberg zu nutzen und eine landesweit mit den Akteuren und Destinationen abgestimmte Winterstrategie anzubieten“, so Landesrat Gantner. „Wir wollen allen – unabhängig davon, wo in Vorarlberg sie urlauben – ein Gefühl der Sicherheit vermitteln.“ »Österreich Journal« – http://www.oesterreichjournal.at Strategie hat drei Stoßrichtungen Die diskutierte Strategie setzt auf drei Erfolgsfaktoren: auf starke Destinationen, si chere Betriebe und gesunde Gäste. Für alle diese drei Bereiche wurden beim Tourismugipfel konkrete Maßnahmen vereinbart. Sie reichen von der Kommunikation mit den Gästen über Fragen der Testungen und des Contact-Tracing bis hin zu speziellen Schulungen für Mitarbeitende und besondere Maßnahmen zum Schutz der Gäste. „Ziel ist, dem Gast wird ein besonderes Maß an Sicherheit zu vermitteln und damit seine Entscheidung für einen Urlaub in Vorarlberg positiv zu beeinflussen“, so Gantner. Winterkodex V Ein Vorarlberger Winterkodex soll die ko ordinierten Maßnahmen seh- und spürbar machen. Die Leitlinien für den Winterkodex werden mit den touristischen Akteuren abgestimmt, um ein größtmögliches Branchen- Commitment zu erreichen. Die Strategie soll landesweit einheitlich und koordiniert sein, über das gesetzliche Mindestmaß hinausreichen und sich am Weg des Gastes in seiner Destination orientieren. n http://www.vorarlberg.at/

ÖSTERREICH JOURNAL NR. 194 / 17. 09. 2020 Österreich, Europa und die Welt / Wien Olaf Scholz zu Gast in Wien Deutscher Vizekanzler und Finanzminister bei Bürgermeister Michael Ludwig und Treffen der deutschsprachigen Finanzminister Bürgermeister Michael Ludwig hat am 24. August den Vizekanzler und Finanzminister der Bundesrepublik Deutschland, Olaf Scholz, zu einem Arbeitsgespräch im Rathaus getroffen. Scholz war auf offiziellem Besuch in Österreich. Themen des Ge - sprächs waren die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und Wien sowie kommunale Themen wie leistbares Wohnen und die Rolle der Städte in Europa. Ludwig und Scholz tauschten sich außerdem zu Ludwigs Forderung nach einem EU-weiten Rettungsschirm für Kommunen zur Bewältigung der aktuellen Herausforderungen durch Corona aus. „Wir kennen uns beide aus der Zeit als wir beide in der Kommunalpolitik tätig wa - ren“, sagte der Bürgermeister beim Pressestatement nach dem Vier-Augen-Gespräch. Scholz war zwischen 2011 und 2018 Erster Bürgermeister Hamburgs. „Wir haben uns als Kommunalpolitiker öfter über die Bedeutung des kommunalen und ge förderten Wohnbaus ausgetauscht – das ist auch etwas, über das wir uns heute unterhalten haben. In vielen Städten in Deutschland ist – genauso wie in Wien – leistbares Wohnen eines der zentralen Themen“, sagte Ludwig. „Die Städte sind die Orte, in denen wir gut leben wollen, und das geht nur wenn man sich um sie kümmert und wenn man dafür sorgt, daß das Leben auch bezahlbar bleibt“, betonte Scholz. Das Nachbarland Deutschland ist der größte Handelspartner Wiens in Europa. Bei der Ansiedelungsbilanz 2019 lagen deutsche Unternehmen mit 61 Firmen auf dem ersten Platz. Knapp 49.500 Deutsche leben in Wien. Foto: BMF / Wenzel Foto: PID / C. Jobst Bürgermeister Ludwig (l.) und der deutsche Vizekanzler und Finanzminister Olaf Scholz Die Finanzminister (v.l.) Pierre Gramegna (Luxemburg) Olaf Scholz (Deutschland) Gernot Blümel (Österreich), Adrian Hasler (Liechtenstein) und Ueli Maurer (schweiz) 51 Deutschsprachige Finanzminister tagten in Wien Die Finanzminister Deutschlands, Liechtensteins, Luxemburgs, der Schweiz und Ös - terreichs haben sich zum jährlichen informellen Austausch dieses Mal in Wien getroffen. Das Treffen hat eine zehnjährige Tradition und stand heuer inhaltlich im Licht der Corona-Pandemie und der Digitalsteuer. Die Arbeitssitzungen am begannen mit einem Austausch zu den Corona-Hilfeleistungen. Außerdem wurde über das Thema Digitalsteuer Thema eingehend gesprochen. Die Corona-Pandemie hat für alle vertretenen Staaten einen großen wirtschaftlichen Einbruch bedeutet. Die Finanzminister der fünf Länder sind sich einig, daß insbesondere der Tourismus und der Handel von der COVID-19 Pandemie betroffen sind. Dabei hat sich das Instrument der Kurzarbeit als effektive Maßnahme bewährt. Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz gaben die deutschsprachigen Finanzminister bekannt, daß sie auf eine Einigung zur Digitalsteuer auf OECD-Ebene im Herbst hoffen. Österreichs Finanzminister Gernot Blümel sagte dazu, daß es „ein Level Playing field auf internationaler Ebene“ bräuchte. „Ein multinationaler Ansatz ist zu bevorzugen, dar - an arbeiten wir gemeinsam“, so Blümel. „Wir wollen hier als Österreich gemeinsam mit unseren internationalen Partnern dafür kämpfen, daß es in dem Bereich eine internationale Lösung gibt. Ein Greißler ums Eck darf nicht mehr Steuern zahlen als multinationale Konzerne“, sagte Blümel ab - schließend. n https://www.wien.gv.at/ https://www.bmf.gv.at/ »Österreich Journal« – http://www.oesterreichjournal.at

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