ÖSTERREICH JOURNAL NR. 193 / 31. 07. 2020 Österreich, Europa und die Welt 30 kompliziert. Wenn es um die Frage geht, welchen Themen sie sich vorrangig widmen soll, zeigt sich eine klare Prioritätenskala.“ An erster Stelle steht der Klima- und Um - weltschutz (80 %): Schülerinnen ist dieser Punkt wichtiger als Schülern (86 zu 76 %), jungen eher als älteren (15 Jahre: 92 % / 16 bis 18 Jahre: 79 % / ab 19 Jahre: 70 %). Ju - gendliche an AHS sprechen sich zu 90 % da - für aus, daß Klima- und Umweltschutz eine besondere Priorität der EU sein soll, bei SchülerInnen an BHS sind es 79 %, bei je - nen an Berufsschulen 70 %. 69 % möchten, daß sich die EU künftig verstärkt darum kümmert, die Kluft zwischen Arm und Reich zu verringern. 63 % der Ju - gendlichen erwarten, daß die EU sich für Menschenrechte stark macht. Ebenso hoch – 63 % – ist die Zahl jener, die sich wünschen, daß die EU die Zuwanderung von Flüchtlingen engagiert regelt. 57 % sehen es als eine der dringlichsten Aufgaben der EU, Arbeitsplätze zu schaffen. 49 % sind der Ansicht, daß sich die EU künftig stärker der Bekämpfung des internationalen Terrorismus widmen soll. 38 % möchten, daß sich die EU um die Stärkung der Demokratie auf EU-Ebene kümmert. 33 % wünschen sich, daß sich die EU beim Ausbau der Digitalisierung stark engagiert. Für 29 % schließlich ist der Ausbau europäischer Ju - gendaustauschprogramme ein zentraler Be - reich, dem sich die EU zuwenden soll. „Das EU-Stimmungsbild der Jugend prä- Corona ist überwiegend positiv. Wirtschaftliche Krisenzeiten sind jedoch ein idealer Nährboden für nationalistische und populistische Strömungen, Protektionismus und De mokratieverdruß. Um dagegenzuhalten, braucht es daher jetzt entschiedene gemeinsame Schritte auf europäischer Ebene, die den Mehrwert der Zusammenarbeit in den Vordergrund stellen“, appelliert Schmidt. Hintergrund Die Umfrage wurde österreichweit im Rahmen der Wanderausstellung sowie Be - rufsschultour „EUROPA#wasistjetzt“ durchgeführt. 1678 Jugendliche an 33 Schulen wur - den im Zeitraum September 2019 bis Mitte März 2020 schriftlich befragt. Gesamt-Um - fragesample: 24 % der Befragten waren 15 Jah re, 51 % 16 bis 18 Jahre und 25 % 19 Jah - re und älter. 58 % Schüler, 42 % Schülerinnen; Einbezogene Schultypen: 51 % Be rufs-, Fachschule, 44 % AHS, 5 % BHS. Fehlende Werte auf 100 % = „Keine Angabe“. Die Auswertung der Umfrage wurde von der Sozialwissenschaftlichen Studiengesellschaft erstellt. Ziele, Aufgaben und Struktur der ÖGfE Die ÖGfE wurde im Jahr 1991 gegründet und ist ein parteipolitisch unabhängiger Verein, finanziert und gebildet von den österreichischen Sozialpartnern und der Oesterreichischen Nationalbank. Die ÖGfE informiert über die europäische Integration und steht für einen offenen Dialog über aktuelle europapolitische Fragen und deren Relevanz für Österreich. Sie verfügt über langjährige Erfahrung in Bezug auf die Förderung europäischer Debatten und agiert als Katalysator zur Verbreitung von europapolitischen Informationen und Analysen. Schwerpunkte und Aktivitäten m Stellungnahmen und Analysen zu aktuellen EU-Themen m Wissenschaftliche Publikationsreihe „ÖGfE-Policy Briefs“ m Veranstaltungsreihe „Europa Club Wien“/ „Europa Club Uni“ und weitere Diskussionsformate m Meinungsforschung m Informationsarbeit an Schulen, EU-Seminare für LehrerInnen m Erstellung von Informationsmaterial m Monatliche Abstimmungsmonitorings der österreichischen EU-Abgeordneten m Europäische Forschungsprojekte & Networking m Jährliche Aktionen mit EU-Themenschwerpunkten m Umfassende Social Media Präsenz Finanziert und gebildet von Oesterreichische Nationalbank, Wirtschaftskammer Österreich, Österreichischer Ge - werkschaftsbund, Landwirtschaftskammer Österreich und Bundesarbeitskammer. n https://oegfe.at/ »Österreich Journal« – http://www.oesterreichjournal.at
ÖSTERREICH JOURNAL NR. 193 / 31. 07. 2020 Österreich, Europa und die Welt Partner aller Nationen – Neues vom Dachverband PaN Die Corona-Epidemie stellte uns in der ersten Jahreshälfte alle vor große Herausforderungen. Nahezu alle Veranstaltungen mußten von unseren bilateralen Freundschaftsgesellschaften abgesagt werden – dies betraf in gleicher Weise auch den Dachverband-PaN. Nun scheint die Epidemie zumindest teilweise überwunden und erste Anzeichen einer „neuen“ Normalität beginnen sich abzuzeich - nen. Wie wir alle sehen, ist aber Vorsicht nach wie vor unerläßlich und notwendig, um eine „zweite Welle“ zu verhindern. Für uns alle heißt dies, daß wir bei der Veranstaltungsplanung die uns alle schützenden Regeln wei - terhin peinlich genau einhalten. 31 Neuorganisation Auch der Dachverband hat die Corona- Zeit dazu genutzt, sich neu aufzustellen. Eine Verbesserung des Online-Informationsangebots sowie eine Verschlankung der Arbeitsabläufe in der Administration gehören zu den umzusetzenden Aufgaben in diesem Jahr. An dieser Stelle gilt unser äußerst herzlicher Dank Ivana Bogdan, die nicht nur vie - le Jahre das PaN-Büro in äußerst engagierter Weise erfolgreich führte und uns allen als ver läßliche, kongeniale Organisatorin be - kannt ist, sondern auch – obwohl sie bereits beruflich neue Ziele verfolgte – im Jubiläumsjahr und darüber hinaus dem Dachverband dankenswerterweise zur Verfügung stand. Mit der Neuorganisation des PaN-Bü - ros bedauern wir zwar ihren Weggang, wissen aber, daß sie dem Netzwerk des Dachverbands-PaN auch weiterhin aufs engste ver bunden bleiben wird. Alle Anfragen richten Sie bitte via E-Mail an office@dachverband-pan.org Verstärkung für den Vorstand Der Vorstand des Dachverbands erlaubt sich die erfreuliche Mitteilung, daß er eine substantielle Verstärkung erhalten hat. Wir freuen uns, den allseits bekannten und in der Österreichisch-Rumänischen Gesellschaft langjährig äußerst erfolgreich agierenden Ge neralsekretär Lukas Marcel Vosicky in un - serer Mitte willkommen heißen zu dürfen. Mit dieser Kooptierung ist der Dachverband in seinem 61. Bestandsjahr – nachdem Foto: Dachverband PaN Freuen sich bereits auf die ersten Veranstaltungen nach der Corona-bedingten Pause: PaN- Präsident Hermann Mückler (r.) und PaN-Generalsekretär Walter J. Gerbautz wir zu Jahresanfang bereits mit der Kooptierung des langjährigen Protokollchefs der bur - genländischen Landesregierung und Präsi - denten der Österreich-San Marino Gesellschaft Johannes Pinczolits weitere Unterstützung erhalten hatten – gut aufgestellt, als Team die aktuellen Herausforderungen zu bewältigen sowie die für die nahe Zukunft geplanten Aktivitäten umzusetzen. Geplante Veranstaltungen Zwei Veranstaltungen sind bereits weit in der Vorbereitungsphase fortgeschritten, näm - lich das Konzert von „Prima la Musica Wien“ gemeinsam mit den Wiener Philharmonikern am 17. August im Palais Hansen Kempinski sowie das PaN-Sommerfest am 25. September in den Blumengärten Hirschstetten in Wien Donaustadt. Für September/Oktober ist von unserem PaN-Partnerhotel, der Vila Vita Pannonia im PaN – Partner aller Nationen – http://www.dachverband-pan.org/ Seewinkel, die Eröffnung der neun Freizeitanlage mit neuen Bungalows am erweiterten Badeteich und der PaN-Klimainsel ins Auge gefaßt, an der auch PaN-Gesellschaften teilnehmen können. PaN-BMEIA Sonderpreis Letztendlich steht auch noch die alljährliche Vergabe des PaN-BMEIA Sonderpreises an eine unserer PaN-Gesellschaften im Herbst des Jahres auf unserem Terminkalender. Wir wünschen allen weiterhin vor allem Gesundheit – bleiben Sie bitte weiterhin vorsichtig und schützen Sie sich und Ihre Lieben. Wir freuen uns darauf, Sie alle wohlbehalten in der zweiten Jahreshälfte wiederzusehen und wünschen Ihnen nun schöne, er - holsame Sommermonate. Hermann Mückler im Namen des gesamten Vorstands
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