ÖSTERREICH JOURNAL NR. 191 / 11. 03. 2020 »Burgenland Journal« Lebendiges Denkmal der Kunst des Genius loci 90 Antrittsbesuch von Landesrätin Winkler im Joseph-Haydn-Konservatorium in Eisenstadt Foto: Bgld. Landesmedienservice Landesrätin Daniela Winkler wurde bei ihrem Antrittsbesuch im Joseph-Haydn-Konservatorium in Eisenstadt von Direktor Prof. Tibor Nemeth, Prof. Martin Bramböck, Leiter des Studiendekanats für Instrumentalstudien, und den StudentInnen in Empfang genommen Die bisherigen Zuständigkeitsbereiche Bildung, Familien, Kinder und Jugend von Landesrätin Daniela Winkler wurde mit der neuen Referatseinteilung unter anderem auf das Musikschulwerk und das Joseph- Haydn-Konservatorium ausgeweitet. Und sie nahm diese neue Aufgabe zum Anlaß, um dem Joseph-Haydn-Konservatorium in Eisenstadt am 4. März einen Antrittsbesuch abzustatten, wo sie von Direktor Prof. Tibor Nemeth, Prof. Martin Bramböck, Leiter des Studiendekanats für Instrumentalstudien, und Franz Steindl, Leiter Marketing und PR, in Empfang genommen wurde. „In den Gesprächen um die neuen Zu - ständigkeiten habe ich mich dafür ausgesprochen, die Synergien besser zu nützen und mich dafür stark gemacht, das Joseph- Haydn-Konservatorium und das Musikschulwerk in den Bereich der Bildung zu implementieren. Umso mehr freut es mich, daß das Joseph-Haydn-Konservatorium in meinen Zuständigkeitsbereich gelegt wurde. Joseph Haydn hat uns im Burgenland ein Erbe hinterlassen, dem wir mit dem Joseph- Haydn-Konservatorium unsere Wertschätzung entgegenbringen und daß wir in seinen Werken weiterleben lassen wollen. Studierende aus vielen Ländern werden in Eisenstadt ausgebildet. Die gute und erfolgreiche https://www.burgenland.at Arbeit am Konservatorium hat damit weltweit für einen entsprechenden Ruf gesorgt. Nun geht es darum, das Konservatorium entsprechend aufzuwerten, um künftig akademische Abschlüsse nach dem Bologna- System gewährleisten zu können“, so die Landesrätin. Das Joseph-Haydn-Konservatorium in Eisenstadt bildet als postsekundäre Bildungseinrichtung des Landes Burgenland den rund 350 SchülerInnen und Studierenden aus 28 verschiedenen Nationen in künstlerischen und pädagogischen Bereichen der Musik und in der Entwicklung und Erschließung der Künste (artistic research) aus. Seit 2003 ist das Joseph Haydn Konservatorium von der Europäischen Kommission gemäß der „Erasmus University Charter“ als Hochschule anerkannt und dazu berechtigt, an den Bildungsprogrammen der Europäischen Union der Tertiären Bildungsebene auf den Gebieten der Studierenden- und Dozentenmobilität teilzunehmen. Im Zuge dieser Bildungsprogramme wurden u. a. auch Kooperationsverträge mit Kon - servatorien in Italien (Par ma, Trapani und Venedig), Spanien (San Se bastian), Portugal (Porto) und Finnland (Lahti) abgeschlossen. Bereits 2004 wurde das Konservatorium, als erstes österreichisches Konservatorium, Mitglied der „Association Européenne des Conservatoires, Académies de Musique et Mu - sik hochschulen“. Das Konservatorium sorgt darüber hinaus für eine umfassende Pflege des musikalischen Erbes von Joseph Haydn als „Genius loci“. Seine besondere Stellung und nachhaltige Bedeutung in der abendländischen Kunstmusik, die er in seiner fast 30jährigen Tätigkeit am Schloß Esterhazy in Eisenstadt entwickelt und gefestigt hat, macht ihn zur zentralen Leitfigur. Sein Leben und Werk bil - den die Grundlage des Joseph-Haydn-Konservatoriums, das sich als „lebendiges Denkmal“ seiner Kunst versteht. Haydns innovative Kraft innerhalb traditioneller Normen hat nachhaltigen Einfluß und Wirkung auf die gesamte weitere musikalische Entwick - lung des Abendlandes und steht beispielhaft für eine produktive, originelle und facettenreiche Auseinandersetzung im Spannungsfeld von Fortschritt und Tradition, die in einer modernen, musikalischen Ausbildungsstätte unabdingbar ist. Im Sinne des Haydnzitats: „Meine Musik verstehet man durch die ganze Welt“ ist die transkulturelle Verbindlichkeit der musikalischen Sprache für das Joseph-Haydn-Konser - vatorium gelebte Selbstverständlichkeit. n https://haydnkons.at/
ÖSTERREICH JOURNAL NR. 191 / 11. 03. 2020 »Burgenland Journal« Kinderoperette »Anton und Maria« in Mörbisch 91 LRin Winkler zur Welturaufführung: »Musik ist ein bedeutendes Bildungsgut« Foto: Bgld. Landesmedienservice Nach der Präsentation der Kinderoperette in der Volksschule Rust (v.l.): Lukas Karzel, Lena Stöckelle, Ausstatter Franz Englhofer, Komponist Guido Mancusi, Bildungslandesrätin Daniela Winkler, Peter Edelmann, Künstlerischer Direktor der Seefestspiele Mörbisch, Bildungsdirektor Heinz Josef Zitz und Autor Carsten Süss Die Seefestspiele Mörbisch haben im Jahr 2018 zum ersten Mal Kinderoperet - te gezeigt und damit zahlreiche SchülerInnen begeistert. Nachdem im vergangenen Jahr erneut rund 2500 Kinder im Alter von fünf bis zehn Jahren nach Mörbisch gekommen sind, um sich auf eine musikalische Reise zu begeben, wird im heurigen Sommer mit dem Stück „Anton und Maria“ sogar eine Welturaufführung gefeiert. Premiere ist am 25. Juni. Bis 2. Juli werden an fünf Tagen insgesamt zehn Vorstellungen gespielt. Das Stück dauert etwa eine Stunde. Details dazu wurden vom Künstlerischen Direktor der See festspiele Mörbisch, Peter Edelmann, von Autor Carsten Süss sowie Komponist Guido Mancusi gemeinsam mit Bildungslandesrätin Daniela Winkler und Bildungsdirektor Heinz Josef Zitz in der Volksschule Rust präsentiert. Auf der Seebühne in Mörbisch wird im Sommer Leonard Bernsteins „West Side Story“ gezeigt. Ein kindgerechtes Pendant wurde für das junge Publikum nun extra ge - schaffen, erzählte Edelmann bei der Präsentation: „Da eine ‚West Side Story‘-Bearbeitung für Kinder rechtlich nicht möglich ist, haben die Seefestspiele Mörbisch mit einem Kompositionsauftrag aus der Not eine Tu - gend gemacht, und daraus ist das hinreißende Stück ‚Anton und Maria‘ aus der Feder von Guido Mancusi und Carsten Süss entstanden.“ In dem Stück geht es um zwei Winzerfamilien, deren Kinder sich verlieben und schlußendlich einen Familienstreit schlichten. Autor Süss hat sich dabei nicht nur vom Burgenland, wo die Geschichte angesiedelt ist, inspirieren lassen. „Die Parallelität zur ‚West Side Story‘ war mir wichtig. Denn ich möchte, daß ihr, wenn ihr älter seid, euch dann auch die ‚West Side Story‘ anseht“, so Süss zu den SchülerInnen der dritten und vierten Klassen der Volksschule Rust. Komponist Guido Mancusi wird die Schulen bereits im Vorfeld mit Liedtext und Noten ausstatten: „Es wird am Ende des Stückes ein Sing-along geben. Das können die Lehrer im Vorfeld mit den Kindern lernen, damit sie dann vor Ort dieses Lied bereits kennen und auch mitsingen können.“ Für die Inszenierung wurden laut Edelmann https://www.burgenland.at sechs junge SängerInnen engagiert. Lena Stöckelle übernimmt die Rolle der Maria, jene des Anton Lukas Karzel. Weiters werde wie bereits im vorigen Jahr Gernot Kranner mit den Kindern interagieren und als „da Moser“ auch ein Wiener Lied anstimmen, verriet der Künstlerische Direktor. Unterstützung fand das Projekt Kinderoperette erneut beim Land Burgenland und bei der Bildungsdirektion. „Musik ist ein be - deutendes Bildungsgut“, sagte Bildungslandesrätin Winkler: „Es ist wichtig, daß wir Interesse wecken und fördern.“ Bildungsdirektor Zitz ergänzte, daß Kunst und Kultur gleich Bildung bedeuten. Seitens der Bildungsdirektion sei man von Anfang an von der Idee begeistert gewesen, so Zitz: „Die Seefestspiele Mörbisch waren bereit, Stücke zu kürzen, kindgerecht und pädagogisch aufzubereiten.“ Mit „Anton und Maria“ sei nun sogar ein burgenländisches Stück entstanden, das möglicherweise auch 2021, im Jubiläumsjahr des Burgenlandes, auf Tour durch das dann 100 Jahre alte Bundesland gehen werde, sagte Edelmann. n https://www.seefestspiele-moerbisch.at/
Ausg. Nr. 191 • 11. März 2020 Da
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