ÖSTERREICH JOURNAL NR. 190 / 19. 12. 2019 »Burgenland Journal« Forschung im Burgenland – eine Erfolgsgeschichte 74 Die Leistungsfähigkeit der Forschung im Burgenland ist hoch wie nie zuvor. Fachhochschule und Forschung Burgenland sind dafür maßgeblich verantwortlich. Die Forschung an der FH Burgenland und ihrem Tochterunternehmen Forschung Burgenland wächst. Auch die Prognosen für die nächsten Jahre sind vielversprechend. Beliefen sich die Forschungserlöse im Vorjahr auf rund 3,6 Mio. Euro, sind es zuletzt 4,0 Mio. Euro. Die Auftragsbücher weisen für die nächsten Jahre aktuell ein Auftragsvolumen von rund 22,0 Mio. Euro aus. „Hochschule und Forschung Burgenland sind eine der Motoren, die diese wichtigen Zukunftsbereiche voranbringen“, unterstreicht Forschungs-Landesrätin Astrid Eisen - kopf: „Für uns ist das Zusammenspiel zwischen angewandter Forschung und den re - gionalen Unternehmen besonders wichtig – deshalb bauen wir die Forschungsmöglichkeiten weiter aus.“ In zwei neue Forschungszentren investieren Land, Bund und EU nun über 4,0 Mio. Euro. „Damit der Innovations- Motor weiter brummt und das Burgenland weiter aufholen kann“, sagt Eisenkopf. Schwerpunkte in der Energie- und Umweltforschung bzw. der Informationstechnologie „Es sind vor allem die Bereiche der Energie- und Umweltforschung und der IT-Forschung, die die Auftragsbücher füllen“, be - tont Silvia Ettl-Huber, Vizerektorin für Forschung und Innovation an der FH Burgenland. Eben in diesen Bereichen bringen sich Land, Bund und EU aktuell mit namhaften Geldern ein. Ein „Lowergetikum“ steht am Standort Pinkafeld kurz vorm Spatenstich, in Eisenstadt beschäftigen sich ForscherInnen zukünftig unter noch besseren Rahmenbedingungen mit dem Thema Datensicherheit im geplanten „Data Security Living Lab“. Forschung auf internationalem Niveau Aufhorchen lasse die FH Burgenland im Fachhochschulsektor auch durch die Erfolge in der renommierten EU-Förderschiene HORIZON 2020, in der nur wenige Fachhochschulen Projekte vorweisen können. Die FH Burgenland hat gleich sechs davon. Den Grund für den Erfolg sieht Ettl-Huber so: „Wir können Forscherinnen und Forscher mit Foto: Fachhochschule Burgenland GmbH v.l.: FH-Geschäftsführer Georg Pehm, Silvia Ettl-Huber, Vizerektorin für Forschung und Innovation, Landesrätin Astrid Eisenkopf und Forschung Burgenland Geschäftsführer Marcus Keding FH Burgenland-Bezug halten und sogar neue ins Land holen. Verbunden mit einem überaus förderndem Klima für Wissenschaft und Forschung schaffen wir es damit, in der euro - päischen Forschungsliga gut mitzuspielen.“ Forderung an den Bund Fachhochschule und Forschung Burgenland hätten sich in den vergangenen zehn Jah - ren zur bedeutendsten Forschungsplattform im Burgenland entwickelt, sagt FH-Ge - schäftsführer Georg Pehm: „Das ist gleichzeitig auch eines der spannendsten Kapitel einer besonderen Erfolgsgeschichte.“ Diesen Aufstieg könne man nicht „verordnen“, aber ermöglichen, ist Pehm überzeugt: „Wir punkten vor allem durch große Freiheiten in der Forschung und durch vielfältigen ‚Zündstoff‘ aus Lehre und Praxis.“ Die Daten belegten eindrucksvoll, daß sich Forschungsleistung in den letzten Jahren vervielfacht hat, sagt Pehm. Davon profitiere die Region als Wirtschaftsstandort ebenso wie StudentInnen. „Denn was in der Forschung an neuem Wissen erarbeitet wird, fließt unmittelbar in das Studium ein. Damit sorgen wir dafür, daß sich die Studiengänge immer wieder durch aktuelles Wissen selbst erneuern und eng mit den Entwicklungen in Wirtschaft und Gesellschaft verknüpft sind.“ Mit einem einstimmigen Beschluß der Lan deshauptleutekonferenz im Rücken kämp - https://www.burgenland.at fen die österreichischen Fachhochschulen nun um eine bessere finanzielle Beachtung seitens des Bundes, erläutert Pehm: „Wir for - dern von der künftigen Bundesregierung nachhaltige Investitionen von 20 Mio. Euro pro Jahr in die Forschungsarbeit der Fachhochschulen.“ Diese Gelder seien nachweislich auch bestens investiert, weil sie sich in der Zukunft mehrfach rechnen würden. Zukunftsforschung durch moderne Technik Daß das Burgenland dank bestens qualifizierter ForscherInnen sowie moderner Infrastruktur fit für die Herausforderungen der Zu kunft ist, bekräftigt Forschung Burgenland Geschäftsführer Marcus Keding: „Vor vier Jahren wurde um rund 2,4 Mio. Euro das Forschungsgebäude ‚Energetikum‘ am Campus Pinkafeld gebaut. Land, Bund und EU haben mit diesem Neubau damals eine große und bedeutende Investition in die Zu - kunft der Forschungsaktivitäten getätigt.“ Seither wurden 25 Forschungsprojekte im Aus maß von mehr als 3,3 Mio. Euro abgewickelt, bei denen das Energetikum als Technologieträger eingebunden war bzw. ist. Durch die einzigartige Infrastruktur konnten dabei neue Dienstleistungen und Produkte für regionale und nationale KMUs entwickelt werden. n https://www.fh-burgenland.at/
ÖSTERREICH JOURNAL NR. 190 / 19. 12. 2019 »Burgenland Journal« 20 Jahre »Best of Cabaret« … in den Kulturzentren Burgenland – 24 Kabarett-Abende voller Witz & Humor 75 Foto: KBB Die Kulturzentren Burgenland haben be - reits in den 80er-Jahren mit einzelnen Kabarettveranstaltungen begonnen, ihre Häu - ser zu bespielen. Seit 20 Jahren werden Ka - barettvorstellungen im Format „Best of Ca - baret“ im Abonnement angeboten. „Den Kulturzentren Burgenland gelingt es seit zwei Jahrzehnten, die Reihe ,Best of Cabaret‘ mit einer bewährten Mischung aus Kabarettgrößen und Newcomern zu besetzen. Das bunte Programm trifft jeden Geschmack und möchte kabarettbegeisterte, junge offene Menschen im Burgenland ansprechen“, so Barbara Weisseisen-Halwax, Geschäftsführerin der Kultur-Betriebe Burgenland. In den Anfangsjahren glichen die Vorstellungen eher einem privaten Wohnzimmer: „Pro Veranstaltung besuchten damals nur rund 30 bis 50 Personen unsere Häuser. In Mattersburger Kulturzentrum spielten wir zum Beispiel im Foyer in einer gemütlichen Atmosphäre vor dem Kamin“, so Klaudia Fritz, Direktorin der Kulturzentren Burgenland und für die Kabarett-Buchungen verantwortlich. Mit den Jahren konnten immer mehr Gäste begrüßt werden und so kam vor 20 Jahren die Entscheidung eine Abo-Serie anzubieten. Heute sind die Kabarettabende von Güssing bis Eisenstadt meist ausverkauft. „Mit einem abwechslungsreichen Programm, Granden aus der Kabarettszene, aber auch mit Newcomern füllen wir die Säle von Nord bis Süd“, so die Direktorin weiter. In der Sparte „Best of Cabaret“ ist die Foto: Moritz Schell Zum Beispiel: Eva Maria Marold, »Vielseitig desinteressiert«, 19. 3. 2020 im KUZ Eisenstadt Energie Burgenland ein langjähriger Partner der Kulturzentren. „Unser Anspruch als Energie Burgenland ist es, nicht nur die Burgenländerinnen und Burgenländer mit Wärme und Licht zu versorgen, sondern wir wollen auch ein aktives Mitglied der Gesellschaft im Burgenland sein. Aus diesem Grund unterstützen wir gemeinsam mit den Kulturzentren Burgenland Kunstund Kulturveranstaltungen, damit alle Burgenländerinnen und Burgenländer sich an den künstlerischen Höchstleistungen in un - se rem Bundesland erfreuen können“, erklärt der Vorstandsvorsitzende der Energie Burgenland, Michael Gerbavsits. Auch 2020 kommen die Kulturzentren Burgenland mit Begeisterung ihrer Aufgabe nach, allen Gästen starke Kulturerlebnisse https://www.burgenland.at zu leistbaren Preisen im Burgenland anbieten zu können. Die Liste der auftretenden KabarettistInnen kann sich sehen lassen: Gerald Fleischhacker, Viktor Gernot, Alex Kristan, Lainer & Putscher, Magda Leeb, Eva Maria Marold, Tricky Niki, Pizzera & Jaus, Lukas Resetarits, Omar Sarsam, Gery Seidl, Andreas Vitásek. Zusätzlich zu den oben genannten Vorstellungen wird auch in der kommenden Saison mit der Reihe „kritisch – komisch – kuzcomedy“ im KUZ Oberschützen erneut ein Format auf den Spielplan gesetzt, das der Newcomer-Generation eine namhafte Bühne bietet. Auf der Bühne mit Kaffeehaus-Charme werden diesmal Walter Kammerhofer und Christoph Fritz stehen. n https://kulturbetriebe.at/
Ausg. Nr. 190 • 19. Dezember 2019
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