ÖSTERREICH JOURNAL NR. 187 / 07. 08. 2019 Österreich, Europa und die Welt Sauti Kuu Foundation-Projekt Landeshauptmann Thomas Stelzer und Landerat Max Hiegelsberger überreichten den TeilnehmerInnen des Bildungsprojekts zum Abschluß Zertifikate. 24 Foto: Land OÖ / Denise Stinglmayr Landeshauptmann Stelzer und Landesrat Hiegelsberger mit den TeilnehmerInnen des Bildungsprojektes und Mitwirkenden am Projekt TeilnehmerInnen aus Ostafrika und 16Ghana haben während einiger Wochen in Oberösterreich einen von der der Sauti Kuu – Auma Obama Foundation organisierten Lehrgang in den Oö. Landwirtschaftlichen Fachschulen absolviert. Nach zahlreichen theoretischen Weiterbildungen sowie Schnuppertagen bei oberösterreichischen Landwirtschaftsbetrieben wurden ihnen nach Abschluß des Lehrgangs durch Landeshauptmann Thomas Stelzer und Landesrat Max Hiegelsberger am 5. Juli im Linzer Landhaus Zertifikate verliehen. „Oberösterreich engagiert sich seit über 50 Jahren in der internationalen Entwick - lungszusammenarbeit: Ein Projekt wie dieses, das die Bekämpfung von Armut durch Hilfe zur Selbsthilfe fördert, trägt nicht nur zur Förderung einer nachhaltigen wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung in den Herkunftsländern der Teilnehmer bei, sondern auch zu einer verstärkten Bewußtseinsbildung in Oberösterreich“, so Stelzer. „Obwohl die Ausgangsbedingungen für die Landwirtschaft in Ostafrika und in Oberösterreich sehr unterschiedlich sind, stehen wir vor derselben Herausforderung. Die zentrale Frage ist, wie aus der Landwirtschaft ein genügendes Einkommen erwirtschaftet werden kann. In Oberösterreich haben wir viel Erfahrung darin gesammelt, uns auf verschiedene Marktbedingungen einzustellen und unsere bäuerlichen Betriebe sind stark Foto: Land OÖ / Denise Stinglmayr Landeshauptmann Thomas Stelzer bei der Verleihung der Zertifikate im Linzer Landhaus darin, Marktchancen aufzuspüren und zu nut - zen. Von dieser Erfahrung können auch die Projekt-Teilnehmerinnen und -teilnehmer aus Afrika profitieren. Das macht den Wert des Bildungsprojektes aus“, so Hiegelsberger. Der Lehrgang für 16 landwirtschaftliche MultiplikatorInnen aus Ostafrika und Ghana wurde von der Oikocredit Austria und der Sauti Kuu – Auma Obama Foundation organisiert. Die Landwirtschaftlichen Fachschulen und die Landesregierung Oberösterreich machten die Durchführung des Projektes durch die Unterstützung in finanzieller so - wie in organisatorischer Hinsicht möglich. »Österreich Journal« – http://www.oesterreichjournal.at Ziel des Lehrgangs war es, daß die TeilnehmerInnen durch ihre Weiterbildung Projekte in ihrer Heimat umsetzen. Die theoretische Weiterbildung und die Schnuppertage in ausgewählten oberösterreichischen Betrieben sollten zur selbständigen Führung einer Landwirtschaft beitragen. Das Land Oberösterreich unterstützte die ses Projekt nicht nur mit dem Wissen und Know-How der Landwirtschaftlichen Fachschulen Mauerkirchen, Burgkirchen, Otterbach und Ritzlhof, sondern auch finanziell in der Höhe von knapp 24.000 Euro. n http://www.land-oberoesterreich.gv.at/ https://sautikuufoundation.org/
ÖSTERREICH JOURNAL NR. 187 / 07. 08. 2019 Österreich, Europa und die Welt Salzburg übernahm Vorsitz der Alpenländer 25 Ländlichen Raum stärken – Verkehr auf die Schiene verlagern – »Interessenvertretung« für den Alpenraum Foto: Land Südtirol Salzburger Projekte im Vorsitzjahr Im Salzburger Vorsitzjahr steht der Tourismus als Motor für einen nachhaltigen und Von der Straße auf die Schiene Eine zweite Resolution beschäftigt sich mit dem brisanten Thema Verkehr. Die Re - »Österreich Journal« – http://www.oesterreichjournal.at Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Alpenländer wollen den ländlichen Raum stärken und den Verkehr auf die Schiene verlagern. Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft innovativen Lebensraum im Mittelpunkt. gierungschefs fordern Kostenwahrheit zwischen Straße und Bahntransport, um eine Ver - Alpenländer, kurz Arge Alp, wollen den „Da zu wird es gemeinsam mit externen Partnern ländlichen Raum stärken und den Verkehr auf die Schiene verlagern. Sie beschlossen dazu am 5. Juli in Toblach im Südtiroler Pu - stertal zwei Resolutionen. Bei der 50. Konferenz der Arge Alp-Regierungschefs übernahm Salzburg von Südtirol nun für ein Jahr den Vorsitz. „Wir gehen zentrale Herausforderungen gemeinsam an“, so Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer. Als Symbol übergab Südtirols Landeshauptmann Ar - no Kompatscher seinem Amtskollegen eine Glocke. „Gemeinsamkeiten kommen klar zum Ausdruck. Die Themen Verkehr, Stärkung des ländlichen Raums und der Umgang mit dem Wolf beschäftigen uns alle. Wir bleiben da dran. Es sind mit der neuen Website und auch mit dem Bündeln der Kräfte der Regionen Salzburg, Tirol, Südtirol und Trentino auf EU-Ebene wichtige Weichenstellungen gelungen. Danke an Südtirol für die umsichtige und inhaltsreiche Vorsitzführung“, sagte Haslauer bei der Übergabe. neue Projekte zu Themen wie Alpines Bauen, Heilkraft der Alpen, Mobilität in der Urlaubsregion oder regionaler Kulinarik geben“, so Haslauer. Geplant ist auch ein Kompositionswettbewerb mit der Vergabe des Arge Alp-Preises 2020. Zwei Resolutionen verabschiedet Beim Treffen in Toblach setzten sich die Regierungschefs mit zwei zentralen Themen auseinander, die für die Bevölkerung in den Alpen von Bedeutung sind: Eine Resolution verfolgt das Ziel, den ländlichen Raum als hochwertigen Lebens-, Arbeits-, Wirtschafts-, Kultur, Erholungs- und Naturraum zu si - chern und zu entwickeln. Darin geht es um flexible Arbeitsformen ebenso wie um die Stärkung der kleinen und mittelständischen Unternehmen, die Belebung der Ortskerne, Barrierefreiheit, Green Mobility oder kurze Wege zu den Diensten der Grundversorgung, Kinderbetreuung, Bildung und Kulturangeboten für alle Generationen. lagerung auf die Schiene attraktiver zu ma - chen. Nach wie vor bestehe „ein großer Un - terschied im Preisgefüge der beiden Transportmodi“, heißt es darin. „Diese Themen werden uns auch in den kommenden Jahren beschäftigen. Die Wolfs-Resolution aus dem Vorjahr wurde nochmals bekräftigt. Die Re - gulierung des Wolfsbestands soll ermöglicht werden“, so Kompatscher Zehn Mitglieder aus vier Staaten Seit ihrer Gründung 1972 ist die Arge Alp ein wichtiges Netzwerk der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit, wenn es um Anliegen des Alpenraumes geht. Insbesondere auf ökologischem, kulturellem, sozialem und wirtschaftlichem Gebiet. In der Arge Alp ar - beiten in den vier Staaten Deutschland, Italien, Österreich und Schweiz folgende Länder, Provinzen und Kantone mit einer Ge - samtbevölkerungszahl von rund 26 Millionen Menschen zusammen: Bayern, Graubünden, Lombardei, Salzburg, St. Gallen, Süd tirol, Tessin, Tirol, Trient und Vorarlberg. https://www.salzburg.gv.at/ https://www.argealp.org/ n
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