ÖSTERREICH JOURNAL NR. 185 / 05. 06. 2019 Gastronomie & Kulinarisches Jahrgangspräsentation: »Mein Welschriesling« 2018 88 Burgenland: Der 10. Jahrgang »Mein Welschriesling« präsentiert sich typisch mit zitrusgrünen Apfelaromen und ausdrucksstark Foto: Bgld. Landesmedienservice v.l.: LWFS-Direktorin Eva Ackerl, Projekt-Initiator Franz Ackerl, LRin Astrid Eisenkopf, „Mein Welschriesling“-Produzent Jürgen Zechmeister, Kleinhöflein, Dir. Martin Burjan, Bundesamt für Weinbau, und Albert Unger, Kellermeister in der Weinbauschule Eisenstadt Mit dem Ziel, Produktion und Vermarktung eines regionaltypischen Welsch - rieslings zu forcieren, wurde in den 1990er- Jahren das Projekt „Mein Welschriesling“ ge startet. Drei von ursprünglich acht Produzenten sind bis heute bei der Initiative dabei. Im Beisein von Burgenlands Agrarlandesrätin Astrid Ei senkopf, Vizebürgermeister Istvan Deli, LWFS-Direktorin Eva Ackerl, Dir. Martin Burjan vom Bundesamt für Weinbau und zahlreichen Vertretern der Weinbauschu - le, der Landwirtschaftskammer und von Wein Burgenland präsentierten die drei Projektpartner am 14. Mai in der Weinbauschule Eisenstadt den Jahrgang 2018, den zehnten des Projekts. Ein Lieblingswein der Burgenländer „Der Welschriesling ist sicher ein Lieblingswein der Burgenländer, und beim Weißwein wird das Burgenland auch in erster Li - nie mit dem Welschriesling in Verbindung gebracht. Als eine der ältesten, autochthonen Weinsorten steht er nicht zuletzt auch für die burgenländische Weinidentität. In der Vermarktung und im Export gibt es allerdings noch viel ungenutztes Potential. Das Projekt ‚Mein Welschriesling‘ leistet ganz wichtige Bewußtseinsbildung und einen wertvollen Beitrag, dieses zu nutzen“, sagte Eisenkopf. Mit mehr als 1.400 Hektar Rebfläche, das sind rund 10 Prozent der Weinanbaufläche, liegt der Welschriesling im Burgenland gleichauf mit dem Grünen Veltliner, hat diesem gegenüber jedoch in den letzten Jahren an Marktpräsenz und Nachfrage stark eingebüßt. Ein Umstand, der den Kleinhöfleiner Winzer Franz Ackerl schon in den 1990er- Jah ren bewog, das Projekt „Mein Welschriesling“ zu initiieren. Aus verschiedenen Klonen wurde der für den Leithaberg bestgeeignete gewählt und schließlich 2009 der er - ste Jahrgang abgefüllt. Von ursprünglich acht Partnerbetrieben sind aktuell noch drei dabei. Seit dem Start begleitet das Bundesamt für Weinbau in Eisenstadt das Projekt in »Österreich Journal« – http://www.oesterreichjournal.at allen Produktionsstufen – von der Bestimmung der physiologischen Reife und des idealen Lesezeitpunktes über Mostuntersuchung und Analysen bis hin zu regelmäßigen Verkostungen und zur Flaschenfüllung. „Die Weine des Jahrgangs 2018 sind witterungsbedingt etwas kräftiger und ausdrukksstärker ausgefallen, mit höheren PH-Werten, mehr Alkohol und weniger Säure. Was die Welschriesling betrifft: etwas molliger, aber ganz typisch, wie im Projekt definiert: mit zitrusgrünen Apfelaromen – absolut ge - lungen“, so Direktor Martin Burjan vom Bun - desamt für Weinbau. n Die »Mein Welschriesling«-Produzenten Landesweingut Burgenland, Eisenstadt http://www.weinbauschule.at Kleinhöfleinerhof Familie Ackerl, Kleinhöflein http://www.kleinhoefleinerhof.at Weingut Jürgen Zechmeister, Kleinhöflein http://www.weinbauzechmeister.at
ÖSTERREICH JOURNAL NR. 185 / 05. 06. 2019 Personalia Tausende nehmen im Stephansdom Abschied von Niki Lauda 89 Die Rennfahrerlegende wurde in der Kathedrale aufgebahrt – Trauergottesdienst im Stephansdom – Tausende Menschen zollten dem Verstorbenen Tribut Foto: Kathpress / Paul Wuthe Witwe Birgit Lauda hatte den Rennhelm ihres verstorbenen Mannes auf den Sarg in der Mitte des Stephansdoms gelegt. Im Wiener Stephansdom nahmen am 29. Mai Tausende Menschen Abschied von Rennfahrerlegende Niki Lauda. Ab 8 Uhr früh war der weltbekannte frühere Spitzensportler und Flugliniengründer im Rennfahrer-Overall öffentlich aufgebahrt worden. In den Vormittagsstunden zog trotz starken Re gens ein ununterbrochener Menschenstrom über das seitliche Primtor in den Dom. Fans und Bewunderer zogen am mit Laudas Rennhelm und einem Lorbeerkranz ge - schmückten geschlossenen Sarg vorbei, er - wiesen dem Verstorbenen die letzte Ehre und trugen sich in das Kondolenzbuch ein. Der Sarg mit der sterblichen Hülle Laudas war kurz vor 8 Uhr beim Riesentor unter dem Geläut der Domglocken von der Familie Niki Laudas und Dompfarrer Toni Faber Empfang genommen worden. Anschließend wurde der Sarg in der Mitte des Stephansdoms (Vierung) aufgestellt. Witwe Birgit Lauda legte dann den Rennhelm ihres verstorbenen Mannes auf den Sarg. Der Dompfarrer leitete anschließend die ersten Gebete für den Verstorbenen. Eine liturgische Feier Foto: Kathpress / Paul Wuthe Niki Laudas engste Familie nimmt Abschied. en dete mit dem Hymnus „Zum Paradies mögen Engel Dich geleiten“. Bis 12 Uhr war es möglich, am Sarg vorbeizudefilieren. Schon gegen 9 Uhr reichte die Schlange der wartenden Trauernden bis vor das Riesentor des Doms. Zur Erinnerung »Österreich Journal« – http://www.oesterreichjournal.at an Niki Lauda erhielten die Kondolierenden auch Gedenkbilder mit dem Spruch „Fang nie an aufzuhören, hör nie auf anzufangen“. Ab 13 Uhr fand in St. Stephan der vom Dompfarrer geleitete Trauergottesdienst statt. Dazu waren rund 300 Ehrengäste aus
Ausg. Nr. 185 • 5. Juni 2019 Das
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