ÖSTERREICH JOURNAL NR. 185 / 05. 06. 2019 Österreich, Europa und die Welt Aus dem Außenministerium Eine Auswahl an Terminen von Außenministerin Karin Kneissl 18 Going am Wilden Kaiser Außenministerin Karin Kneissl traf am 6. und 7. Mai mit dem slowenischen Außenminister und Vize-Premierminister Miro Cerar in Going am Wilden Kaiser zusammen. Die beiden nützten das bilaterale Treffen in Tirol, um eine gemeinsame Erklärung zur geplanten multinationalen UNESCO Einreichung „Traditions of Breeding Lipizzan horses“ zu unterzeichnen. Diese ist das Ergebnis intensiver Gespräche zwischen Österreich und Slo - wenien, welche eine Einschreibung in die UNESCO Liste bis 2021 ermöglichen sollen. „Die gemeinsame Einreichung der Lipizzanerzucht als immaterielles Kulturerbe der UNESCO verdeutlicht die hervorragenden und vertrauensvollen Beziehungen zwischen Österreich und Slowenien. Die Lipizzaner sind ein gemeinsames kulturelles Erbe, das Ös terreich und Slowenien miteinander verbindet“, so die bei den Vorbereitungen in je - der Phase auf eine enge Abstimmung mit dem BMNT, der Spanischen Hofreitschule und dem Bun desgestüt Piber setzte. Das Going-Treffen gab den Startschuß für die Ausarbeitung der gemeinsamen Einreichung mit Experten der acht teilnehmenden Staaten bis März 2020. Neben Österreich und Slowenien sind auch Bosnien- Herzegowina, Italien, Kroatien, die Slowakei und Un garn an der multinationalen Einreichung beteiligt. „Die Lipizzaner sind kulturelle Botschafter Österreichs. Der Status als immaterielles Kulturerbe soll die Tradition und auch alle jene, die diese Tradition leben und pflegen, ins Rampenlicht stellen“, so die Außenministerin. Für die UNESCO und die erfolgreiche Aufnahme in die Liste stehen vor allem die Gegenwart und Zukunft der traditionellen Lipizzanerzucht im Vordergrund. „Ziel ist die Absicherung und verstärkte Sichtbarkeit dieser Tradition.“ Konkret soll die grenzüberschreitende Zu sammenarbeit zum Erhalt der Lipizzaner- Tradition verstärkt werden, so wie sie im steirischen Piber und im slowenischen Lipica bereits gepflegt wird. Für Österreich steht in diesem Zusammenhang vor allem die Ho - he Schule der Reitkunst im Vordergrund. Für Slowenien geht es insbesondere um die spezielle Bedeutung der Karst-Landschaft für die Entwicklung der Lipizzaner-Zucht. Fotos: BMEIA / Eugénie Berger Karin Kneissl mit dem stellvertretenden Premierminister und Außenminister der Republik Slowenien, Miro Cerar, bei der Unterzeichnung der gemeinsamen Erklärung der Lipizzanerzucht als immaterielles Kulturerbe der UNESCO … … und mit der Teamleiterin der Reitschule des privaten Lipizzanergestüts Stanglwirt in Going am Wilden Kaiser, Lisa Frimberger, und einer der wunderschönen der Lipizzanerstuten ALPS in Wien 21 internationale Unternehmens- sowie Start-up-Gründerinnen und Gründer aus 13 Nicht-EU-Staaten hatten in der zweiten Mai- Woche im Rahmen von ALPS die Möglichkeit, mit österreichischen EntscheidungsträgerInnen in Kontakt zu treten, Wege zur Zu - sammenarbeit auszuloten und neue Ideen zu entwickeln. Die KandidatInnen aus Ländern wie Israel, Brasilien, Kenia, USA, Mongolei oder Singapur wurden von den Österreichischen Botschaften in Kooperation mit den »Österreich Journal« – http://www.oesterreichjournal.at AußenwirtschaftsCentern der Wirtschaftskammer Österreich (WKO) nach strategischen Gesichtspunkten im Ausland ausgewählt und für das hochkarätige Programm vorgeschlagen. Ziel von ALPS ist es, Österreich als mo - dernen, wettbewerbsfähigen Wirtschafts- und Innovationsstandort mit starker Position in Zentral- und Osteuropa zu positionieren, so - wie das Land als Drehscheibe für Start-ups, Innovation und Technologie jenseits der traditionellen Österreichklischees vorzustellen.
ÖSTERREICH JOURNAL NR. 185 / 05. 06. 2019 Österreich, Europa und die Welt 19 Mit ALPS gibt das BMEIA internationalen Führungskräften und Meinungsbildnern die Gelegenheit, unser Land, unsere Erfolge, österreichische Leitbetriebe und Hidden Champions kennen zu lernen. Den Auftakt des intensiven Programms bildete eine Einladung ins Außenministerium. Karin Kneissl betonte: „Eng geknüpfte internationale Netzwerke sind sowohl für erfolgreiche Diplomatie, als auch für nachhaltigen Außenhandel und solide Geschäftsbeziehungen von entscheidender Bedeutung“. Da der 11. ALPS-Durchgang in Kooperation mit dem Pioneers‘19 Start-up Festival ausgerichtet wurde, standen die Bereiche IT, Start-ups, Technologie und Innovation im Mittelpunkt. Den Höhepunkt bildete die Teilnahme an der neunten Ausgabe von Pioneers, dem größten Start-up-Festival Europas, an dem jährlich rund 2500 Personen aus der ganzen Welt teilnehmen. Dem Fokus auf Start-ups und Innovation entsprechend besuchte die Gruppe auch das Wiener Innovations-Zentrum weXelerate. Ebenfalls von seiner innovativsten Seite zeigte sich Niederösterreich bei der Präsentation des Technopols Wiener Neustadt. Seit 2016 lädt das Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres gemeinsam mit der WKO und der Industriellenvereinigung periodisch 20 bis 25 internationale EntscheidungsträgerInnen, Führungskräfte sowie MultiplikatorInnen aus den Bereichen Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Medien und Kul - tur nach Österreich ein. Organisationspartner des erfolgreichen Programms ist die Diplomatische Akademie Wien. Mittlerweile zählt das Besuchsprogramm etwa 250 Alumni. ALPS-Alumni werden im Ausland zu ehrenamtlichen „Werbeträgern“ bzw. „Botschafterinnen“ und „Botschaftern“ für Österreich, leiten bilaterale Kooperations - Gesandte Ulrike Ritzinger, Leiterin der Abteilung IV.2, Unternehmensservice, im BMEIA TeilnehmerInnen aus 13 Nicht-EU-Staaten vor dem BMEIA und während der Veranstaltung projekte ein, initiieren Städtepartnerschaften, stellen kulturelle Ausstellungen auf die Beine, knüpfen Geschäftskontakte und verhelfen den Vertretungsbehörden im Ausland zu nützlichen In formationen und hochrangigen Kontakten. Fotos: BMEIA / Eugénie Berger »Österreich Journal« – http://www.oesterreichjournal.at
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Foto: Sebastian Zieba / Konstanze Z
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© Marina Apollonio / Courtesy Phot
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