ÖSTERREICH JOURNAL NR. 183 / 01. 04. 2019 Österreich, Europa und die Welt 300 Jahre Hafen von Triest Landeshauptmann Peter Kaiser betonte bei Jubiläum zu 300 Jahre Freihafen Triest die Wichtigkeit grenzüberschreitender Zusammenarbeit innerhalb der EUREGIO. 26 Foto: LPD Kärnten / Sucher Jubiläumsfeier 300 Jahre Freihafen Triest. Im Bild: Landeshauptmann Peter Kaiser mit TeilnehmerInnen der Festveranstaltung Im Jahr 2019 feiert der Freihafen von Rahmen der Präsidentschaft in der EURE- Heute gilt der Triester Hafen als größter Triest, der „Interporto di Trieste“, sein GIO senza confini“, eklärte der Landeshauptmann Seehafen des oberen Adriatischen Meeres 300-Jahr-Jubiläum. Die Feier anläßlich seiner Ausrufung am 18. März 1719 fand am 18. März 2019 im Teatro Verdi unter Beisein von Landeshauptmann Peter Kaiser statt, der derzeit auch Präsident der EUREGIO Senza Confini ist. Zu den Feierlichkeiten begleitet wurde Kaiser von einer Kärntner Delegation aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung, engere Kontakte geknüpft hat. Im Rahmen der Konferenz „Der Hafen von Triest: 300 Jahre Freihafen – wirtschaftliche und urbane Entwick lung“ wurde seitens der italienischen Vertreter ein historischer Überblick und ein Ausblick auf die zukünftigen Entwicklungen so wie die großen Ausbaupläne des Hafens ge geben. In seinen Grußworten strich Kaiser die Bedeutung eines gemeinsamen Europas und einer grenzüberschreitenden Zusammenarbeit hervor. Diese werde besonders innerhalb der EUREGIO gelebt. „Was Kaiser Karl VI. vor 300 Jahren erkannte, hat auch heute für Kärnten und Triest als Tor Europas in die Welt große Bedeutung. Triest war, ist und wird immer ein wichtiger Teil Europas und insbesondere der wirtschaftlichen Kontakte zwischen Österreich und Italien sein. Wichtige Bereiche wie die Digitalisierung, vor den anwesenden Festgästen. Der Verkehr auf der Baltisch-Adriatischen Achse werde in Kürze, insbesondere nach der Fertigstellung der Koralmbahn, Fahrt aufnehmen. Gerade die Regionen Friaul Julisch Venetien und Kärnten werden davon profitieren. Wir wollen gemeinsam mit Triest die Entwicklung des Zollkorridors auch auf politischer Ebene unterstützen. Damit wird auch in Fürnitz das Logistic Center Austria South als Dryport weiterentwickelt und aufgewertet“, so Kaiser. Zusammenarbeit sei in Zukunft mehr denn je die Voraussetzung für gemeinsame Lösungen für Herausforderungen die etwa durch die sich häufenden Un - wetterkatastrophen oder eben beim Verkehr entstehen. „Lassen Sie uns heute fortsetzen, was vor 300 Jahren erkannt wurde. Tun wir es, tun wir es europäisch, tun wir es gemeinsam“, appellierte Kaiser an die Festgäste und gab ein klares Bekenntnis des Bundeslandes Kärnten zur gemeinsamen Forcierung der logistischen Entwicklung zwischen Kärnten und Italien ab. Der Triester Freihafen wurde 1719 unter dem österreichischen Kaiser Karl VI. erbaut und am 18. März 1719 ausgerufen. Eine Er - weiterung des Hafens fand später unter Karls und fungiert als wichtiger Logistik-Knotenpunkt. Er ist über die Baltisch-Adriatische- Achse mit dem Ostseeraum und Skandinavien verknüpft und ist einer der wichtigsten Handelshäfen für Österreich. Durch die Fertigstellung der Koralmbahn wird der Triester Hafen noch bedeutender für Güterverkehre in den Osten und in den Norden Europas. Das Logistik Center Austria South liegt am Kreuzungspunkt mehrerer Verkehrsachsen und ist für die Verteilung von Logistikgütern aus Triest daher von großem Interesse. Kaiser betonte: „Es ist geplant mit dem Hafen Triest und dem Fürnitzer Terminal eine sehr enge Verbindung anzugehen. Es gibt diesbezüglich permanent Gespräche mit Railcargo Austria, den ÖBB aber auch mit unseren italienischen Freunden. Das Logistic Center Austria South soll zu einem Angelpunkt für den Warenverkehr werden. Das faszinierende ist, daß wir erstmals in Europa einen Zollkorridor schaffen können. Die Verhandlungen zwischen Österreich und Italien laufen. Wenn das zustande kommt, dann ist es ein Beispiel für die Zukunft, in der wir den Verkehr auf die Schiene verlagern, schnell di - stribuieren und die Klima-Gründe berück - sichtigen – denn weniger Emissionen bedeuten der Verkehr und die Logistik werden künftig Tochter Maria Theresia statt. Unter ihr wur - mehr Zukunft.“ n nur noch gemeinsam in Europa zu lösen sein. Dafür setzt sich Kärnten insbesondere im de Triest zum Hafen des österreichisch-un - garischen Kaiserreichs. https://www.ktn.gv.at/ http://www.porto.trieste.it/eng/ »Österreich Journal« – http://www.oesterreichjournal.at
Foto: Büro LR Eichtinger / Josef Bollwein ÖSTERREICH JOURNAL NR. 183 / 01. 04. 2019 Österreich, Europa und die Welt Salon Europa-Forum Wachau Marke Niederösterreich wird in Europa weiter gestärkt – Eichtinger und Bohuslav: NÖ bezahlt einen Euro ins EU-Budget, erhält das dreifache an Förderungen zurück. Über 200 Gäste kamen am 12. März zum 3. Salon ins Casino Baden bei Wien. Es war der bereits dritte Salon des neuen Formats „Europa-Forum Wachau“, diesmal zum Thema „Branding: Die Macht der Marke“ und fand am Abend des 12. März großen Anklang. Mehr als 200 Gäste folgten der Einladung von EU-Landesrat und EFW- Präsidenten Martin Eichtinger und kamen ins Casino Baden bei Wien. Wie die EU zukünftig noch stärker als Marke wahrgenommen werden kann, diskutierten Wirtschaftslandesrätin Pe tra Bohuslav, Bettina Glatz- Kremsner (Casinos Austria AG und Österreichische Lotterien GmbH), Gertraud Schrattenecker (Do nau-Universität Krems), Petra Stolba (Österreich Werbung) und Gerhard Schilling (Almdudler). „Als glühender Europäer ist es mir ein Herzensanliegen, daß Europa noch stärker als Marke wahrgenommen wird. Der Herzschlag Europas soll aber weiterhin in den Re - gionen pulsieren und spürbar sein. Wir wol - len von den Besten lernen, deswegen ist uns der Austausch mit erfolgreichen Marken be - sonders wichtig. Wir müssen weg von einem Negativ-Denken in Europa und Hin zu ei - nem stärkeren blau-gelben Bewußtsein. Die EU leistet enorm viel für unser tägliches Le - ben. Niederösterreich bezahlt einen Euro ins EU-Budget, erhält aber das dreifache an Förderungen mit rund 500 Millionen Euro jährlich zurück. Gemäß dem Motto ‚Tue Gu tes und sprich darüber' müssen wir die Kommunikation zu den umfangreichen EU-Projekten noch mehr verstärken, um das Vertrauen in Europa noch weiter zu erhöhen“, so EU- Landesrat Martin Eichtinger. „Niederösterreich ist es in den letzten Jah - ren gelungen, zu einer selbstbewußten Re - gion zu wachsen, die nach innen Vertrauen und Verbundenheit schafft und europaweit als Marke großen Wiedererkennungswert hat. Ein gutes Branding wirkt sich somit positiv auf Ein Blick über die mehr als 200 Gäste beim Salon Europa Forum Wachau im Casino Baden Foto: Büro LR Eichtinger / Josef Bollwein v.l.: Stefan Szirucsek (Bürgermeister von Baden), Gertraud Schrattenecker (Donau-Universität Krems), Gerhard Schilling (Geschäftsführer Almdudler), Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav, Bettina Glatz-Kremsner (Vorstandsdirektorin Casino Austria), Petra Stolba (Geschäftsführerin Österreich Werbung) und EU-Landesrat Martin Eichtinger »Österreich Journal« – http://www.oesterreichjournal.at 27 die wirtschaftliche, touristische und gesellschaftliche Entwicklung einer Region aus“, so Landesrat Martin Eichtinger und Landesrätin Petra Bohuslav. Das „Europa Forum Wachau“ mit den Salons wurde für die BürgerInnen geöffnet, um den Dialog intensiver zu fördern. „Das Europa-Forum Wachau ist nun breiter, jünger und digitaler. Die Einbindung von Ge - meinden und Bürgerinnen und Bürgern ist mir ein großes Anliegen, um Europa ge mein - sam für die Zukunft gestalten zu können“, so Eichtinger. Der Salon in Baden war einer von insgesamt sechs im Vorfeld des Hauptevents Europa Forum Wachau, in denen es darum geht, die Meinung der BürgerInnen zu ak - tuellen europapolitischen Entwicklungen einzuholen. So werden mittels HandyVoting Entscheidungen der TeilnehmerInnen zu aktuellen Themen abgefragt, von der Do nau- Universität Krems wissenschaftlich aufbereitet und direkt in das „Europa Forum Wa - ch au“ von 13.-15. Juni 2019 miteinfließen. Der nächste Salon „Europa Forum Wach - au“ findet am 7. Mai 2019 zum Thema „New Work“ in Krems statt. n https://www.europaforum.at/ http://www.noel.gv.at/
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Foto: Leopold Museum, Wien / Manfre
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