ÖSTERREICH JOURNAL NR. 180 / 19. 12. 2018 Österreich, Europa und die Welt 28 AKuwait m 11. Dezember war die Außenministerin nach Kuwait gereist, um sich mit politischen Vertretern des Landes auszutauschen. „Kuwait ist wichtiger Partner für Österreich und die EU im Mittleren Osten und der Golfstaaten“, so Karin Kneissl. Bei ihren Gesprächen mit Kronprinz Nawaf al-Ahmad al-Dschābir al-Sabāh, Premierminister Sheikh Jaber Al-Mubarak Al- Hamad Al-Sabah, Außenminister Sheikh Sa - bah Al-Khaled Al-Ahmad Al-Sabah und Parlamentspräsident Marzouq Al-Ghanim be - tonte sie die langjährige freundschaftliche Beziehung der beiden Länder, Kuwaits Rolle als wichtiger Partner Österreichs und der EU in der Region sowie Möglichkeiten zur Stärkung der bilateralen Beziehungen. Weitere Themen waren die Jemen-Krise, aktuelle Ent - wicklungen im Iran sowie die Krise in den Golfstaaten, die der Außenministerin besondere Sorge bereitet. „Es ist eine Krise, die hohe Wellen schlägt. Man spürt eine Frustration, eine Sor ge, daß es den Golfkooperationsrat sprengen könnte“, sagte sie. Seit Juni 2017 belasten Sanktionen Saudi-Arabiens, der Vereinigten Arabischen Emirate und Bahrain gegen Katar die Beziehungen innerhalb des Golfkooperationsrates, der eine politische und wirtschaftliche Ko op - eration nach dem Vorbild der Europäischen Union anstrebt. In ihrem Gespräch mit dem Kronprinzen lobte Kneissl Kuwait für seine Bemühungen als Mediator in dem Kon flikt. Oman Am 12. Dezember reiste sie in den Oman, um dort mehrere bilaterale Termine wahrzunehmen. Zu Beginn ihres Aufenthalts traf Kneissl am Morgen mit ihrem Amtskollegen, Fotos: BMEIA / Mahmoud Bild oben: Außenministerin Karin Kneissl wurde von H.H. Kronprinz Nawaf Al-Ahmed Al-Jaber Al-Sabah und (unten) Parlamentspräsident Marzouq Al-Ghanimvon empfangen. Die Außenministerin Im Gespräch mit Omans Außenminister Yusuf bin Alawi Bin Abdullah … »Österreich Journal« – http://www.oesterreichjournal.at
ÖSTERREICH JOURNAL NR. 180 / 19. 12. 2018 29 Österreich, Europa und die Welt Yousef bin Alawi bin Abdullah, zusammen. Während des bilateralen Treffens betonte sie die wichtige Rolle, die der Oman als stabilisierender Faktor in den Region spielt. Auch die exzellenten bilateralen Beziehungen zwischen Österreich und dem Oman wurden er - läutert. Die Außenministerin kündigte zu - dem die geplante Wiedereröffnung der Ös - terreichischen Botschaft in Maskat für das Jahr 2019 an: „Maskat ist politisch und wirtschaftlich eine wichtige Drehscheibe in der Region. Die Botschaftseröffnung im kommenden Jahr ist ein wichtiger Schritt, um un - sere bilateralen Beziehungen in außenpolitischer, kultureller und wirtschaftlicher Hinsicht weiter zu vertiefen. In den Arbeitsgesprächen wurden vor al - lem auch die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen dem Oman und Österreich thematisiert. Die Außenministerin traf mit dem Mi - nister für Handel und Industrie, Ali bin Ma - soud bin Ali Snaidi, zusammen und betonte die immer bedeutender werdende Rolle des Oman als wichtigen Hub in Richtung Afrika. Wertschätzung drückte sie auch für die Rolle des Oman als „stillen Moderator“ in der Fotos: BMEIA / Mahmoud … und Omans Wirtschafts- und Industrieminister Ali bin Masoud al Sunaidy internationalen Diplomatie aus: „Der Oman ist immer wieder erfolgreich als Vermittler zwischen dem Westen, den arabischen Staaten und dem Iran aufgetreten. Sowohl Österreich als auch die EU wissen diese stille Vermittlung zu schätzen.“ Abschließend besuchte die Ministerin die German University of technology in Oman, Prof. Dr.-Ing. Michael Modigell, wo sie sich mit dem Rektor zu den Themen Technologie und Ausbildung austauschte. n https://www.bmeia.gv.at Europawahl 2019 – Wählerevidenz Am 26. Mai 2019 findet die nächste Wahl der Abgeordneten des Europäischen Parlaments („Europawahl“) statt. Wenn Sie als AuslandsösterreicherIn an dieser Wahl teilnehmen möchten, müssen Sie spätestens am 26. Mai 2019 das 16. Lebensjahr vollendet und längstens bis 12. März 2019 in der sogenannten Europa-Wählerevidenz eingetragen sein. Diese wird ausschließlich bei der örtlich zuständigen Wählerevidenzgemeinde in Österreich und nicht von den österreichischen Botschaften und Konsulaten im Ausland geführt. Die zuständige Wählerevidenzgemeinde ist die österreichische Gemeinde des letzten Hauptwohnsitzes in Österreich oder jene Gemeinde, in der ein Elternteil den Hauptwohnsitz in Österreich hatte oder dort noch hat. Sollte dies nicht zutreffen, richtet sich die Zuständigkeit nach weiteren Kriterien, über die Sie die österreichischen Botschaften und Konsulate im Ausland sowie die Wahlabteilung des Bundesministeriums für Inneres in Wien gerne informieren. Bitte bedenken Sie, daß sich die Europa-Wählerevidenz von jener für die österreichweiten Wahlen unterscheidet, weshalb auf dem Antragsformular das Kästchen Nr. 17 für die Europawahl angekreuzt werden muß. Eine Neuerfassung oder Aktualisierung in der Europa-Wählerevidenz ist mittels Antragsformulars jederzeit möglich. Die Eintragung behält ihre Gültigkeit für zehn Jahre und muß bei Fristablauf erneuert werden. Ihre Wahlteilnahme aus dem Ausland erfordert weiters die Beantragung einer Wahlkarte für die Briefwahl, wobei auch die Möglichkeit eines Wahlkartenabonnements (automatische Zusendung für zehn Jahre) besteht. Die Wahlkarte erhalten Sie bei Ihrer Wählerevidenzgemeinde, eine Beantragung ist in vielen Fällen online oder eingescannt per E-Mail möglich. Dem Antrag beizulegen ist eine Kopie des österreichischen Reisepasses, Personalausweises oder Staatsbürgerschaftsnachweises. https://www.bmeia.gv.at/reise-aufenthalt/leben-im-ausland/wahlen/ Ein Beitrag des Büros für AuslandsösterreicherInnen im Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres. Ú https://www.bmeia.gv.at/reise-aufenthalt/leben-im-ausland/treffpunkt-auslandsoesterreicherinnen/
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Foto: Bgld. Landesmedienservice ÖS
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